Geistige Revolution Glossar
Es gibt 4 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben K beginnen.
K
Klassische Psychische Störungen
Das, was wir bisher allgemein und in der Psychologie als psychische Störungen, Neurosen, Psychosen oder Persönlichkeitsstörungen bezeichnen und empfinden, möchte ich Klassische Psychische Störungen nennen.
Diese zeichnen sich durchaus dadurch aus, dass sie oft durch besonders frühe und damit tiefe Traumatisierung (und Selbsttraumatisierung) entstanden sind und damit auch besonders viele oder wichtige psychische Bereiche besonders stark negativ beeinflussen und dem Individuum besonders schweres seelisches Leid erzeugen oder es besonders unfähig machen, am sozialen Leben erfolgreich teilzunehmen und sein eigenes Leben zu steuern.
Trotzdem gibt es keine kategorischen Unterschiede zwischen den im klassischen Sinne psychisch Gestörten oder Erkrankten Menschen und dem homo normalis, der bisher mehr oder weniger als psychisch gesund angesehen und behandelt wird. Alle heute definierten Störungsbilder: Depression, Schizophrenie, Manie, Hemmung, Zwang, Autismus, Narzissmus, etc., sind restlos in jedem Alten Menschen präsent, werden aber nur dann zum Thema, wenn sie zu erheblichen und „besonderen“ Funktionststörungen führen.
Die Grenze zwischen Menschen und deren Psychen, die solch Klassische Psychische Störungen aufweisen und den sogenannten Normalmenschen (nach Wilhelm Reich: „homo normales“) die bisher, wenn auch nicht als völlig psychisch gesund gelten, so doch zumindest nicht als krank oder gestört, beziehungsweise nicht als solche „behandelt“ werden.
Es gibt durchaus Menschen, die weniger leiden oder weniger erratisch handeln und trotzdem schwerer psychisch gestört sind, als andere, weil siemsich in einem Lebensumfeld befinden, in dem ihre Störungen weniger auffallen und zum Tragen kommen. Diese heutigen Kategorien sind deshalb zwar relativ nützlich im Rahmen der Theorie und Praxis der heutigen Fachwissenschaft, aber nur wenig, um seelische Gesundheit im Rahmen der Geistigen Revolution exakt und konstruktiv zu verstehen und zu diagnostizieren.
Als psychisch krank gilt bisher im Grunde nur derjenige, der völlig verzweifelt und gar nicht mehr klarkommt und funktioniert und sich deshalb entweder selbst therapeutische Hilfe sucht, oder aber für sich oder andere so sehr zum Problem geworden ist, dass er gesellschaftlich nicht mehr zu dulden ist. Wer einigermaßen klarkommt, sich durchsetzen kann und ein einigermaßen stabiles Leben führt, kann sich der verlogenen Absolution der modernen Psychologie gewiss sein: „Du -bist ok so, wie du bist. Du kannst auch gar nicht besser sein.“
Kognitiver Endkampf
Der Kognitive Endkampf soll eine umfassende, detaillierte und abschließende Diskussion über und Dokumentation der gesamten Wirklichkeit innerhalb der Menschlichen Dimension sein, deren Ziel das Finden und Etablieren der Absolut Ausreichenden Wahrheit ist.
Von anderen philosophischen oder intellektuellen Initiativen soll sich der Kognitive Endkampf dadurch unterscheiden, dass er sich einerseits nur mit der reinen und absoluten Wahrheit beschäftigt und zufrieden geben wird, also auch davn ausgeht, dass es diese gibt. Andererseits sollen hier dezidiert Diskussionen geführt werden, um ein eindeutiges und abschließendes Ergebnis zu erlangen, und nicht, um immer weiter zu argumentieren und am Ende immer noch nicht schlauer oder weiter zu sein als vorher, wie dies bisher meist der Fall ist.
Der Begriff des Kognitiven Endkampfes mag irritieren, ist aber genauso gemeint: Es ist zwar nur ein Gedankenwettstreit, aber ein bitterernster und existentieller. Wenn wir unsere Probleme nicht intellektuell und vernünftig lösen und dazu das Unwissen unnachgiebig bekämpfen, werden sie uns weiter quälen und immer stärker bedrohen.
Bei einem so riskanten, komplexen und existentiell wichtigen Projekt wie unsere eigene Existenz es darstellt, ist fehlende Präzision absolut verantwortungslos und jede unbeantwortete Frage unserer Existenz macht diese Präzision unmöglich.
Ein großer Teil dieses Kognitiven Endkampfes hat bereits stattgefunden. Durch die kämpferisch-kognitive Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und uns selbst und die intellektuellen Kämpfe, die wir dabei untereinander seit Äonen führten, haben wir uns bereits heute ein Weltwissen errungen, das fast alles beinhaltet erklären kann, was uns umgibt und ausmacht. Aber eben bisher nur fast.
Den allermeisten wissenschaftlichen Erkenntnissen stimme ich und dieser Kognitive Endkampf uneingeschränkt zu. Den Rest müssen wir nun noch erlangen. Ich behaupte einerseits, dass wir fähig sind, „alles“ verstehen zu können, was es gibt, und andererseits auch, dass uns nur noch „wenig“ davon trennt, wirklich alles zu verstehen, was ein Mensch verstehen muss. Die beiden größten noch Blinden Flecken sind bisher die der Psychologie und Biochemie oder Physiologie. Der Kognitive Endkampf soll auch auf dieser Seite geführt und dokumentiert werden.
Konstruktive Therapie
Konstruktive Therapien sind Psychotherapien, die nicht nur, wie herkömmliche Therapien, ihren Patienten in rekonstruktiver Absicht dabei helfen sollen, aus einem akut instabilen und klassisch gestörten psychischen Zustand, „wieder“ den bisher normalen und mehr oder weniger leidfreien und funktionalen Zustand Scheinbarer Psychischer Gesundheit eines Alten Menschen zu erreichen.
Konstruktive Therapien sollen vielmehr stabilen Alten Menschen ohne besonderen, momentanen Leidensdruck dabei helfen, ihren psychischen Gesundheits- oder Entwicklungsstand entscheidend zu verbessern, und dabei perspektivisch bis auf ein Niveau, das (weit) über das bisher normale und existente Maß an psychischer Gesundheit hinausgeht und einen vollständig entwickelten Neuen Menschen anstrebt. Konstruktive Therapien sind Sonderformen der Aktiven Therapien und Vorläufer sowie Teilelemente einer Totalen Therapie.
Kuropkaismus
Kuropkaismus wähle ich als Bezeichnung meiner Ideen oder Philosophie. Radikaler Realismus oder Geistige Revolution sind auch in Ordnung, oder aber der Stempel, den man ihnen vielleicht irgendwann aufdrückt. Meinen eigenen Namen wähle ich dabei eher aus Verlegenheit, als aus Gründen der Selbstverherrlichung und, um meine Ideen überhaupt in Gänze betiteln zu können.
„Geistige Revolution“, als ersatzweise verwendbarer Begriff, bezeichnet dabei nicht nur meine Ideen, sondern auch die Maßnahmen und Entwicklungen, die sich aus diesen für unsere Zukunft ergeben. Auch „Radikaler Realismus“ soll gleichzeitig eine präzise Beschreibung dessen sein, was ich insgesamt meine, wie auch ein eine intentionale Provokation: Meiner Ansicht nach müssen und können wir nämlich Wahrheit(en) überall suchen und werden nur dadurch unseren Seelenfrieden, Reine Vernunft und ein besseres Leben erreichen, dass wir sie finden.
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