Die Geistige Revolution, Utopia, der Neue Mensch, die Absolut Ausreichende Wahrheit, Totale Psychotherapien und die Zukunft des Menschen.
Verlag: BoD Verlag
Taschenbuch: 648 Seiten
E-Book: 648 Seiten
Erscheinungstermin: 1.2.2023
Sprache: Deutsch
Format: 19 x 12 cm
ISBN: 978-3-756-81134-2
Kapitel 1
1. Einführung in den Kuropkaismus und die Geistige Revolution
Kapitel 2
Die Orthopsychologie – der Neue Mensch und seine Psyche
2.0 Einleitung
2.1 Was ist denn überhaupt los? Was sind eigentlich unsere Probleme?
2.2 Die Freiflottierende und Gegenstandslose Existenzielle Angst der menschlichen Psyche
2.3 Der humanoide Perfektionstrieb – wir wollen, können und müssen (eigentlich) perfekt sein
2.4 Die universelle Selbsttraumatisierung des Alten Menschen
2.5 Orthopsychologische Psychopathologie
2.6 Grundbegriffe der Menschenkunde in neume Licht
2.7 Veränderung und Entwicklung der Psyche und Totale (Psycho-)Therapien
2.8 Rechtfertigungen einer Revolution in der Psychologie
Sie bekommen einen ersten Eindruck mit den ersten Buchseiten aus:
Kapitel 1 „Einleitung in die Geistige Revolution“
Kapitel 2 „Die Orthopsychologie/Der Neue Mensch und seine Psyche“
Der Mensch erzeugt die meisten seiner heutigen Probleme selbst und diese Probleme sind unerträglich und existenzbedrohend geworden. Ich meine, mit der Geistigen Revolution den einzig möglichen Ausweg aus diesem globalen Dilemma erkannt zu haben.
Die Grundidee ist einfach, aber ihre Details und nötigen Rechtfertigungen umso komplexer: Der Mensch befindet sich als der Alte Mensch, der wir alle sind und waren, bisher universell in einem noch nicht vollständig psychisch entwickelten Zustand, den jeder von uns aber erreichen kann, will und muss.
Der erstaunliche Umstand, dass noch niemand sich zu einem Neuen Menschen entwickeln konnte und dies trotz erheblicher Anstrengungen noch nie erreicht wurde, lässt sich durch zwei Dinge erklären:
Erstens ist psychische Entwicklung sehr schmerzhaft und unangenehm, da sie in der Tiefe unbedingt psychischer, ja existenzieller Krisen bedarf und wird deshalb genauso von jedem Menschen in seiner psychischen Entwicklung eigenständig behindert und frühzeitig beendet und lebenslang nicht mehr aufgenommen, um diesem Schmerz und der damit verbundenen Orientierungslosigkeit zu entgehen. Zweitens sind die bisherigen Bemühungen, unsere psychische Entwicklung zu unterstützen, zwar schon lange bedacht worden und heute auf einem sehr hohen Niveau angekommen, aber sie sind noch lange nicht perfekt.
Die Maßnahmen, die es brauchen wird, um einem Alten Menschen aus seiner nur Scheinbaren Psychischen Gesundheit wirklich wieder herauszuhelfen, müssen äußerst präzise und sehr kraftvoll sein, was sie beides bisher noch nicht sind. Selbst die heutige, professionelle Psychologie kann die nötige Klarheit, Eindeutigkeit und Präzision zu solch Konstruktiven Therapien noch bei Weitem nicht liefern und verbietet sich selbst durchaus verständlich deshalb bisher fast jede Form der nötigen Kraft und Intensität in psychotherapeutischen Behandlungen.
Dem Erreichen einer weitergehenden psychischen Entwicklung durch eine Perfektion der Erziehung, wie es bisher oft propagiert und versucht wird, steht der Kuropkaismus sehr skeptisch gegenüber. Perfekte Erziehungspersonen müssten sich bereits wie Neue Menschen benehmen können, die wir bisher aber alle noch nicht sind. Eine Nacherziehung und Weiterentwicklung, die freiwillig und aktiv im Erwachsenenalter wieder aufgenommen wird, scheint die einzige Lösung zu sein, bis es irgendwann genug Neue Menschen gibt, die ihre Kinder wie selbstverständlich ebenfalls zu Neuen Menschen erziehen können, ohne, dass sie die schmerzhafte und zunächst riskante Herausforderung einer Totalen Therapie irgendwann in ihrem Leben nötig haben werden.
Außer diesen – dort etwas erweiterten – Grundideen des Kuropkaismus findet sich in dem ersten Kapitel ein Abriss der bisherigen Geistesgeschichte oder Philosophie, da einer der vielen Hinweise auf die Richtigkeit meiner Ideen ist, dass diese direkt auf sie hinauszulaufen scheinen.
Es ist sicher zunächst erstaunlich oder gewagt, wenn ich behaupte, dass die gesamte moderne Psychologie sich in solch großem Umfang irren und therapeutisch so weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Im Detail werde ich dies erst in meinem Buch rechtfertigen. Meine größten Kritikpunkte oder Erweiterungen der heutigen Lehrmeinung sind dabei die folgenden Punkte:
Es gibt bisher keine einheitliche und vollständige, detaillierte und einheitliche Theorie von der Psyche, unserem Geist und unserer Seele. Es sollte, kann und muss eine solche aber unbedingt geben, damit wir es schaffen, richtig „mit uns umzugehen“. Wir brauchen dazu ein solch vollständiges Selbstbild von uns mehr als alles andere. Die moderne Psychologie ist bis heute nicht in der Lage, beziehungsweise nicht ansatzweise gewillt, folgende Fragen zu klären oder Aufgaben anzunehme
Geringfügige Restaurierungsarbeiten an Klassisch Psychisch Gestörten; Werbung und Propaganda; fachchinesisches Reden und Publizieren über nichts oder nichts Neues; Einstellungs-, Persönlichkeits- und Intelligenztests; gewissenlose Medikamentenausgabe verschiedenster Psychopharmaka: harmlose Gesellschaftsphilosophien; esoterische Menschen, die der Religion entfliehen, ausnutzen und verarschen und nicht zuletzt Folterknechte, Machthaber und Sozialarbeiter schulen.
„Die Psychologie“ bleibt bis heute, vor allem in ihren vielen praktischen und besonders in ihrer eigentlich zentralen, therapeutischen Anwendung, eine alchemistisch anmutende Ansammlung verschiedenster Denkschulen, die alle Agieren und Behaupten, aber sakrosankt behaupten, dass sie die „ganze Wahrheit“ ja nicht kennen würde, wie die anderen Denkschulen auch – eine „ganze Wahrheit“, die man aber über den Menschen und seine Psyche eh niemals haben können wird. In der Fachwissenschaft versteckt man sich in den kontroversen Fragen hinter vollkommen unnötig verkomplizierten Zauberformeln, kleinen Tricks, Individualismus, Relativismus und dem ewigen Mantra:
Jeder Mensch ist so verschieden, und muss das auch sein, dass man eigentlich für jeden einzelnen die Psychologie neuschreiben muss. Die Psychologie kann viel bewirken, wenn man offen dafür und bereit dazu ist, aber sie kann keine Wunderwerke vollbringen. Abracadabra – Hokuspokus. Danke, das ist durchaus ein herzerwärmendes Kompliment, aber trotzdem falsch. Es gibt auch über uns selbst und unsere Psyche und deren, also unseren Gesundheitszustand und Modi Operandi eine Wirklichkeit und eine Wahrheit und die Psychologie hat die Aufgabe diese zu finden.
Einen vollständig psychisch entwickelten Menschen hat es noch nie auch nur ansatzweise gegeben, kann aber jeder von uns eigentlich sein. Maßnahmen, die uns helfen können, Neue Menschen zu werden, werden aus den heutigen psychologischen Erkenntnissen und Behandlungsmethoden hervorgehen, die dazu aber offensichtlich bedeutend erweitert werden müssen.
Als Neue Menschen werden wir völlig vernünftig und völlig zufrieden sein, was wir uns als Alte Menschen zwar bereits vorstellen können und oft einbilden zu sein, aber niemals waren oder sind.
Jedes Abweichen von diesem vollständig psychisch entwickelten Entwicklungs-zustand muss als gestört, krank oder unterentwickelt betrachtet und behandelt werden.
Die Klassischen Psychischen Störungen, die wir heute als solche meinen und behandeln, sind lediglich die vielen Spitzen des Eisbergs, deren Masse unsere uniforme, tiefe und dramatische Allgemeine Gestörtheit bildet und sie sind somit nur sehr relativ gesehen Sonderfälle und nützlich für theoretische Erkenntnisse und Fortschritte.
Klassisch Psychisch Gestörte können sogar in der Hinsicht teilweise als weniger gestört als der homo normalis (Wilhelm Reich) betrachtet werden, dass sie sich ihrer Gestörtheit und möglicherweise der gesamten Allgemeinen Gestörtheit mehr bewusst sind und zum Teil sogar in der Lage sind, ihre eigene psychischen Entwicklung nachzuholen und auszubauen – auch wenn dies bei herkömmlichen Therapien nicht verlässlich und nur in kleinem Umfang geschieht, der aber für den einzelnen Patienten sehr hilfreich und bedeutend sein kann und in diese Form bei homine normale kaum jemals auftritt.
Die Orthopsychologie geht davon aus, dass ein Permanentes Unterbewusstsein, in welchem viele Inhalte und Selbstanteile ein Leben lang verdrängt werden und nicht bewusstseinsfähig bleiben, wie wir es bisher alle aufweisen, nur ein Symptom unserer Allgemeinen Gestörtheit darstellt, dass ein Neuer Mensch nicht mehr aufweisen wird. Ein Neuer Mensch wird damit auch keine Psychische Abwehr mehr besitzen.
Es ist mit dem zukünftigen Zustand eines Neuen Menschen und damit für einen Menschen potentiell möglich Gefühle nicht als getrennt von seinen Gedanken wahrnehmen oder als unerträgliche oder tyrannische Macht in sich selbst, die ihn zu Unmenschlichem treibt oder bei ihm Menschenmögliches hemmt, sondern sie als selbstverständliche und nicht belastende Sinneswahrnehmungen wie Farben oder das eigene Körpergefühl in voller (heute meist abwesender) Intensivität und doch leicht und spielerisch erleben.
Eine zentrale Frage, die bei dem Behaupteten aufkommen muss, ist, wie es sein kann, dass uns Menschen und damit unserem Hirn und seiner Psyche angeblich eine solch erhebliche, „phantastische“ und heilsbringende Weiterentwicklung und Vollentwicklung möglich sein, wir diese aber noch niemals (!) auch nur ansatzweise umgesetzt oder erreicht haben sollen. Das klingt zunächst ungefragt äußerst spekulativ oder wahnsinnig und hat mich auch selbst lange frustriert und gebremst. Doch ich glaube zu wissen, weshalb dem Ganzen so ist und das genau diese Einsichten viele noch fehlenden Mosaiksteine unser Selbstverständnis liefern werden. Hier also ein kriminell kurzer, aber rudimentärer Abriss meiner orthopsychologischen Grundlagen:
Psychischer Entwicklung im Allgemeinen, die jeder Mensch absolvieren muss, um von einem schreienden Kleinkind zu einem „erwachsenen Menschen“ zu werden, und möglicherweise nötige oder hilfreiche spätere psychische Veränderungen oder Nachentwicklungen müssen, vor allem, wenn es sich dabei um die Entwicklung oder Bearbeitung von tiefen, grundlegenden psychischen Bereichen handelt, eine Existenzielle Psychische Krise vorausgehen. Ansonsten sind das Hirn und seine Psyche nicht dazu bereit und im Stande, ja haben keinerlei Anlass dazu, zu sehen, erkennen und zu spüren, dass vorhandene, essentiell wichtige, psychische Strukturen verändert werden müssen oder – bei permanent unterbewussten Inhalten – sich diese auch nur bewusst zu machen oder zu hinterfragen.
Wir alle brechen unsere psychische Entwicklung vollkommen unausweichlich, folgerichtig, uniform, selbstständig und selbstverschuldet aus Unlustvermeidung an einem bestimmten, sehr frühen Stadium ab, um den seelischen Schmerz, den jede weitere bedeutende, tiefe psychische Entwicklung in ihrer vorangegangenen Krise beinhalten würde, zu vermeiden. Somit weist jede Psyche auch eines „erwachsenen“ und psychisch stabilen und unauffälligen Alten Menschen Fixierte Infantile Vorstellungen auf, Vorstellungen von „der Welt“, aber vor allem von den eigenen Fähigkeiten und Besonderheiten, von anderen Menschen und den Wertigkeiten, die im sozialen Gefüge bestehen, deren Inhalt völlig infantil und lächerlich primitiv, aber genauso auch emotional stark verwurzelt und logisch sind, und die deshalb unveräderlich fixiert sind, weil sie nicht mehr bewusst in Frage gestellt werden können.
Nach und nach werden in der (eigentlichen, begonnenen oder versuchten) psychischen Entwicklung jedes Menschen viele, individuell oft verschiedene Bereiche der Psyche, des Denkens, Fühlens und Meinens innerpsychisch tabuisiert, abgespalten, abgekapselt und permanent unterbewusst gemacht, wodurch sie zentrale Teile der später scheinbar unveränderlichen Persönlichkeit werden.
Diese permanent unterbewusste Abkapselung oder Abspaltung geschieht durch das Wirken einer kreativen, paranoiden Psyche, die jedes Mal, wenn ein bewusster Gedanke, oder auch nur eine vage Assoziation oder ein Gefühl die als „gefährlich“ erkannte (jetzt noch nicht ganz Fixierte) Infantile Vorstellung ansteuert oder wirklich kurz bewusst macht. In diesem Fall – und in Zukunft immer früher und instinktiv-automatischer – erfindet die Psyche oft naheliegende, aber irgendwann auch sehr weit hergeholte, gespiegelte und glatt erfundene Argumente, weshalb genau diese Vorstellung und dieser Teil der eigenen Psyche und Weltanschauung nicht mehr bedacht werden muss oder darf oder überhaupt existiert.
Damit entsteht nach und nach eine undurchdringliche, unerbittliche und destruktive Psychische Abwehr, der einzige Feind, der es nach logischer Prüfung noch wert ist, ein solcher genannt und bekämpft zu werden, der uns alle geistig und seelisch zurückhält, verkrüppelt und behindert.
Doch leider ist diese Psychische Abwehr auch ein integraler Teil unserer bisherigen Persönlichkeiten und unseres psychischen „Gleichgewichts“, da es uns diese Innere Abwehr als die Alte Menschen, die wie leider bisher alle sind, als lebensnotwendige „Freundin“ erlaubt, überhaupt klarzukommen und nicht durchzudrehen, also zumindest eine Scheinbare Psychische Gesundheit zu erreichen, die es einem, solange man den eigenen Sicheren Raum nicht verlässt, erlaubt, bereits ziemlich kontrolliert und vernünftig zu sein, obwohl wir alle mit unseren Fixierten Infantilen Vorstellungen in Kern unseres Selbst völlig idiotisch und sind und unterbewusst „denken“.
Diese Scheinbare Psychische Gesundheit und die Psychische Abwehr, in der wir als Stützkorsett in diesem Zustand eingesperrt sind, sind für einen Menschen mit in seiner Tiefe noch unterentwickelter Psyche, nur möglich, indem große Teile des Denkens und Fühlens unterbewusst gehalten werden, um Innere Konflikte und Widersprüche und damit existenzielle Krisen zu vermeiden, was die Einrichtung und ständige Aktivität von unzähligen Schutzbehauptungen, Ablenkungen, Umdeutungen und Selbstbetrügen in jeder Psyche jedes Alten Menschen nötig macht, die wir Abwehr nennen.
Die Psychische Abwehr ist die Substanz und der Grund unserer charakteristischen Sklerotisierung und Allgemeinen Gestörtheit, gekennzeichnet durch sowohl erhebliche Kognitive wie Emotionale Drosselung des gesamten Denkorgans oder der gesamten Person. Sie ist somit der eigentlichen Aufgabe der Sinnesorgane, ihres Nervensystems, Hirns und dessen Psyche, die Wirklichkeit richtig und vollständig abzubilden, uns selbst zu kontrollieren und zu steuern und logische, vernünftige Lösungen zu finden, oft völlig entgegengestellt und behindert uns dadurch enorm, was erst im Vergleich zu einem heute noch nicht vorzeigbaren Neuen Menschen richtig deutlich wird. Vor allem verhindert die Abwehr, als Krücke, Maskierung und Gerüst unserer infantilen Seele aber auch unsere generelle, psychische Weiterentwicklung irgendwann in jungen Jahren vollkommen.
Die Selbsttraumatisierung findet – abgesehen von exogenen, frühen Traumen – schleichend und ab einem bestimmten Punkt final, weil die individuelle Psyche dann erstens kognitiv weit genug entwickelt ist, um die elaborierten Gedankengänge der Abwehr zu konstruieren und, weil und wenn der Einzelne in bestimmte Entwicklungskrisen gerät, die er schlecht oder gar nicht verarbeitet. Irgendwann verweigert sich jeder von uns in dieser Art jeder neuen, intensiveren Entwicklungskrise und damit jeder bedeutenden, psychischen Weiterentwicklung Man gewöhnt sich einfach an das, was man bisher ist, trainiert es sich immer mehr an und alles ander wird immer fremder und unwirklicher und unangenehmer, gerade weil es unterentwickelter ist, und man ist dadurch dann irgendwann nicht mehr in der Lage, irgendetwas anders zu werden oder zu sein, als das, was man bisher von sich ausprobiert und benutzt hat. Das ist alles…
Wenn man sich vorstellt, dass das Gehirn oder die Psyche eines Neuen Menschen die Unmengen an weitverzweigten und umfangreichen Schutzbehauptungen und Ablenkungen, die die Abwehr unentwegt darstellt und ausführt, nicht mehr betreiben muss und alle Teile seiner Psyche mit weisen und inhaltlich richtigen Abzweigungen versehen sind, die als Abbild der Wirklichkeit folgerichtig eine perfekt konsistente Matrix bilden, wird vielleicht verständlich, weshalb Neue Menschen außerdem auch hyperintelligent und untereinander (nach heutigen Maßstäben) völlig gleich sein werden. Auch dies sicherlich zwei Vorstellungen, die heute Vielen logischer- und doch fälschlicherweise sehr abwegig und wenig erstrebenswert erscheinen müssen.
Generell ergibt sich darauf eine letzte und auch wieder die Ausgangforderung:
Die Aufgabe der Psychologie und Psychotherapie ist es eigentlich und wird es zukünftig (wieder) sein müssen, uns Alten Menschen dabei zu helfen, uns selbst zu verstehen und uns zu unserem Vorteil zu formen. Sie muss uns dazu verhelfen, unsere psychische Entwicklung wieder aufzunehmen und zu vollenden, sodass wir nach und nach alle die uns mögliche und von jedem begonnene psychische Entwicklung auch zu Ende führen und Neue Menschen werden können.
Dazu wird es nötig sein, in Aktiven, Konstruktiven und Totalen Psychotherapien bei dem oder den Klienten oder Patienten psychische Krisen aktiv zu erzeugen, was nur durch theoretische und praktische Präzision möglich sein wird, die bisher noch nicht gegeben sind, weshalb kognitive und vor allem auch emotionale Gewalt in herkömmlichen Therapien verständlicher- aber leider auch verhängnisvollerweise verboten sind und verteufelt, tabuisiert und verdammt werden.
Und da dies alles natürlich immer noch fürchterlich unglaubwürdig und obszön verkürzt ist und klingt, habe ich den Rest, den ich noch an Details, Zusammenhängen, Zitate und Belegen anzubieten habe, auf vielen Buchseiten weiter ausgeführt. Ich glaube, dass ich die meisten Dinge, die dir jetzt noch völlig unglaubwürdig oder zu kurz gedacht erscheinen, bereits selbst hinterfragt habe und meine dabei äußerst befriedigende Entgegnungen gefunden zu haben und präsentieren zu können. Und die Geistige Revolution macht mehr Sinn und ist kongruenter, eindeutiger, detaillierter und umfassender als alle anderen, bisherigen Konzepte oder Ideologien.
Ein besseres Leben als dasjenige, was wir führen, haben wir bisher noch nicht „verdient“ und kann man uns auch nicht geben oder ermöglichen, sondern wir müssten uns zunächst erheblich auf ein solches Leben vorbereiten, damit wir es selbst erschaffen und leben können. Vor allem wird ein besseres und utopisches Neues Leben vollkommen selbstbestimmt sein und wir deshalb zu solcher Selbstbestimmung fähig sein müssen, was wir bisher nicht sind. Solange wir keine Neuen Menschen sind, können wir nur abwarten und einigermaßen mitmachen an dem bisherigen Leben und uns dabei den Regeln und Gezeiten des irren Reigens, der unsere persönliche und soziale Existenz bisher ist, hingeben, ohne zu jammern und ohne zu sehr nach dem Sinn hinter dem Ganzen zu fragen.
Gern können wir in Kontakt kommen, wenn Sie Fragen haben oder das Gespräch suchen.
Ich habe dieses Buch für Menschen geschrieben, die sich intensiv und ernsthaft mit der momentanen und allgemeinen Existenz des Menschen beschäftigen. Da meine Ideen auf sehr Vielem aufbauen, das bereits erkannt und veröffentlicht wurde, muss ich leider eine große Vor- oder auch Nachbildung bei meinen Lesern voraussetzen, da ich nicht in der Lage bin, alle Ideen und Konzepte darzustellen, von denen aus ich weiterzudenken versuche.
Ich wende mich genauso an Psychologen, Psychotherapeuten und Neurologen wie auch informierte Laien, die mit den bestehenden Lehrmeinungen der Menschenkunde vertraut aber genauso unzufrieden sind und an einer Ausweitung und Finalisierung dieser interessiert sind. Wenn du mit dem Zustand und der Existenz des heutigen Menschen zufrieden bist, oder dich heutige psychologische Vorstellung voll befriedigen, wird dich das Ganze weniger interessieren.
… dann kennen Sie die Grundzüge der Geistigen Revolution und damit meiner Meinung nach die wichtigsten Erkenntnisse und Zukunftsvisionen, die es für uns Menschen heute gibt. Außerdem werden Sie die psychologischen Grundlagen meiner Gedanken als Orthopsychologie kennengelernt haben, die auf der bisherigen Lehrmeinung aufbaut, diese aber bedeutend erweitert und in wichtigen Teilen umdeutet. Ausgehend von der Diskussion von Grundbegriffen geht es vor allem um:
Die Gründe, weshalb wir uns bisher nie vollständig psychisch entwickelt haben, und die Methoden, mit denen wir dies schaffen können und ein neues und einheitliches Bild der Psyche, die aus diesen hervorgehen. Sie werden nicht weniger als eine vollkommen neue Gedankenwelt und Sichtweise kennenlernen, die noch dazu konsistenter, umfassender und logischer zu sein scheint, als jede andere bisher existierende.