Ich betrachte die Psychologie und ihre Psychotherapien als die entscheidende Wissenschaft und Praxis für die Zukuft des Menschen. Leider befinden sich sowohl Theorie als auch Praxis der modernen Psychologie in einem noch unfertigen Vorzustand ihrer selbst und sind in diesem „alchemistischen“ Zustand noch nicht in der Lage, diese große Verantwortung und Aufgabe zu übernehmen, ja man wehrt sich sogar energisch dagegen, dies auch nur zu versuchen, was in ihrem bisherigen, noch unterentwickelten Zustand völlig verständlich, aber trotzdem für eine nötige Weiterentwicklung verhängnisvoll ist.
Ich denke deshalb, dass die Psychologie sich in ihrer heutigen Form grundlegend in Frage stellen und weiterentwickeln muss, was nur möglich sein wird, wenn sie ihren bisherigen Zustand zunächst überhaupt als unfertig erkennt. Ich will deshalb dazu beitragen, der Psychologie und ihren Psychotherapien zu vermitteln, dass sie sich durch unerkannte Fehleinschätzungen der menschlichen Natur und interne Tabus und Verdrängung heute selbst daran hindert, zu einer Bedeutung und Größe zu gelangen, die ihr zusteht und die sie bekommen muss, um uns bei unserer zukünftigen Entwicklung behilflich sein zu können – wozu nur sie fähig ist.
Weshalb ich die moderne Psychologie kritisiere.
Was ist die heutige „Lehrmeinung der Psychologie“ und worin genau widerspreche ich ihr?
Was dafür spricht, dass „die “ Psychologie noch unvollständig und entwicklungsbedürftig ist?
Weitergehende Grundaussagen einer bereinigten, erweiterten und einheitlichen psychologischen Lehrmeinung oder Orthopsychologie.
Meine psychologischen Grundaussagen sind in aller Kürze:
Der Mensch muss und kann sich von dem Zustand, in dem wir uns alle bisher befinden und seit Menschengedenken befunden haben, psychisch noch wesentlich weiterentwickeln und wir und vor allem die Psychologie müssen unbedingt einen Weg finden, diese Weiterentwicklung umzusetzen.
Bisher hat sich noch kein Mensch jemals ansatzweise psychisch vollständig entwickelt. Dass wir uns bisher psychisch nie (!) vollständig entwickeln, liegt bei Weitem nicht daran, dass wir durch unsere bisherige Lebensweise traumatisiert oder aktiv daran gehindert werden, uns „frei“ zu entwickeln, sondern vor allem daran, dass es in unserer eigenen Psychodynamik und unserer eigenen Entwicklung Kräfte gibt, die eine weitere Entwicklung intern blockieren und verhindern.
Jeder (Alte) Mensch war und ist somit bisher nur eine unterentwickelte, psychisch gestörte, behinderte oder unterentwickelte Form dessen, was er sein kann, sein will, versucht zu sein und sein muss, um ein menschenwürdiges und zukunftsfähiges Leben zu leben und damit zu erschaffen. (Welche Hinweise gibt es darauf, dass unsere Entwicklung noch (wesentlich) weitergehen kann?)
Dass wir bisher alle psychisch noch unterentwickelt sind, heißt vor allem, dass jedem Menschen eine wesentlich weitere und damit vollständige psychische Entwicklung eigentlich möglich ist, die aber leider offensichtlich nur äußerst schwer umzusetzen ist. (Wie werden wir von Alten zu Neuen Menschen?)
Ich nenne diese zukünftige, psychisch vollständig entwickelte und damit erst wirklich „menschliche“ Form des Menschen den Neuen Menschen und jeden bisherigen Menschen einen Alten Menschen. (Eine genauere Beschreibung von Neuem und Altem Menschen)
Als Neue Menschen werden wir vor allem dazu fähig sein, vollkommen selbstbestimmt völlig vernünftig zu denken, zu fühlen und zu handeln. (Was bedeutet vollkommen selbstbestimmt und völlig vernünftig und wie entstehen diese Fähigkeiten?)
Ein Neuer Mensch zu sein, ist genau das, was wir uns 1. schon lange als einen (idealen) Menschen vorstellen, was wir 2. alle sein wollen, 3. das Einzige, was uns zufrieden mit uns unserer Existenz machen wird und, was 4. die noch offenen Fragen unserer Existenz beantworten wird. (Wie komme ich darauf, dass der Zustand eines Neuen Menschen das ist, was wir uns 1. als idealen Menschen vorstellen, 2. Sein wollen, 3. das Einzige, was uns zufrieden machen und 4. die noch offenen Fragen unserer Existenz beantworten wird?)
Vor allem werden wir auch nur dann unsere mannigfaltigen und heute existenziell bedrohlich gewordenen Probleme und selbsterzeugten Bedrohungen lösen und beseitigen können, wenn wir alle Neue Menschen geworden und dadurch fähig sind, vollkommen selbstbestimmt völlig vernünftig zu handeln. Als Alte Menschen erzeugen wir diese Probleme leider unausweichlich selbst. (Warum erzeugen wir alle unsere Probleme selbst und wieso werden nur völlig vernunftbegabte Menschen sie lösen können?)
Die Psychologie wird die entscheidende Wissenschaft und Methode sein, um die Entwicklung des Menschen zu einem Neuen Menschen durch Aktive, Konstruktive und Totale Therapien umzusetzen. (Was fehlt der Fachwissenschaft und praktischen Therapie noch, um dies umsetzen zu können?)
Ohne eine solche, absolut präzise und äußerst kraftvolle Behandlung oder „Nacherziehung“ werden ein Mensch und seine Psyche sich niemals vollständig entwickeln können. (Wieso wird es ohne eine sehr präzise und kraftvolle Behandlung (Erziehung) nie eine vollständige psychische Entwicklung geben?)
Die heutige Psychologie hat die Psyche des Menschen zwar schon zu großen Teilen verstanden, aber hat es insgesamt bisher weder geschafft, die Funktion und Struktur der Psyche ganz zu verstehen noch zu definieren, wie ein vollständig psychisch entwickelter Zustand der menschlichen Psyche aussieht. (Woran ist die Unfertigkeit der theoretischen Grundlage zu erkennen? Wird sie anerkannt?)
Wegen diesem noch fehlenden theoretischen Verständnis der Psyche und des Gehirns ist es in herkömmlichen Psychotherapien noch nicht einmal annähernd möglich, die Psyche des Menschen in Psychotherapien so stark zu verändern und weiterzuentwickeln, wie dies zukünftig möglich sein wird. (Was spricht dafür, dass sich die Wirkmacht von Psychotherapien zukünftig stark erhöhen wird. Wie werden solch effektivere Therapien möglich sein?)
Die Grundprobleme der heute noch unvollendeten und in ihren Fähigkeiten stark beschränkten psychologischen Theorie und Praxis sind:
Die Psychologie hat bisher logischerweise keinen Zugriff auf Menschen, die psychisch bereits vollständig entwickelt und gesund sind, kann also nur psychische unterentwickelte oder gestörte Menschen untersuchen, wodurch klare Erkenntnisse über die optimale innere Struktur und Dynamik und die Potentiale der menschlichen Psyche natürlich nur schwer erreichbar sind.
Die Psychologie kann in Psychotherapien auf Grund ihrer unzureichenden theoretischen Grundlage nicht präzise und kraftvoll genug auf die Psyche des Menschen einwirken, um einzelne Menschen in ihrer psychischen Entwicklung entscheidend weiterzubringen. Das Durchführen von per definitionem noch imperfekten therapeutischen „Experimenten“, die die Weiterentwicklung jeder anderen Fachwissenschaft erst ermöglicht haben, sind in der Psychologie und Psychotherapie selbstverständlich zu gefährlich, unverantwortlich und unmenschlich. (Was soll das heißen? Befürworte ich Experimente an Menschen?)
Eine einheitliche und vollständige Lehrmeinung gibt es in „der“ Psychologie heute noch nicht und eine solche wird unter Experten auch für unmöglich gehalten, was ich als einen wichtigen Hinweis auf die Unfertigkeit der theoretischen Grundlage der gesamten Fachrichtung ansehe. (Was ist die heutige „Lehrmeinung“? Wo gehen die heute noch uneinheitlichen Ansichten der Denkschulen auseinander?)
Ich nenne meine eigenen psychologischen Theorien in ihrer Gesamtheit die „Orthopsychologie“ und diese weist, außer dem bereits Erwähnten, folgende Erweiterungen und Veränderungen zur bisherigen „Lehrmeinung“ auf: (Aussagen der Orthopsychologie)
Die Psychologie und ihre Psychotherapien werden von grundlegender Wichtigkeit für die Zukunft des MEnschen sein, da wir eine entscheidende psychische Weiterentwicklung nicht „alleine“, nicht durch Erziehung und Therapien in ihrer heutigen Form oder unsere bisherigen, psycho-sozialen Bemühungen in diese Richtung erreichen können, sondern nur durch eine noch zu entwickelnde kraftvolle und präzise Behandlung erwachsener Menschen, deren Grundlagen aber als „Psychotherapien“ (Auch dies ist bisher kein einheitlicher Begriff) heute theoretisch und praktisch bereits bestehen, aber offensichtlich noch wesentlich erweitert werden müssen. (Wie kann es sein, dass die Psychologie in ihrer Entwicklung stehen geblieben ist? Wieso verleugnet man dies in der Psychologie oder versucht diesen Zustand nicht wenigstens entschlossen zu verbessern?)
Entscheidend für den Beginn und den Erfolg der Geistigen Revolution wird es sein, „die Psychologie“ davon zu überzeugen, ihre theoretischen und praktischen Errungenschaften weiterzuentwickeln und in Teilen stark in Frage zu stellen, was logischerweise für die Mitlglieder jedes Fachbereiches unangenehm und bedrohlich ist und deshalb zunächst immer abgelehnt wird. (Meine besten Argumente, um einen Psychologen davon zu überzeugen, die heutige Psychologie zu revidieren. Meine hauptsächlichen Widersprüche und Kritikpunkte. Warum die Psychologie sich besonders gegen Kritik und wehrt.)
Ein wichtiger Aspekt, weshalb die moderne Psychologie sich in einer manifesten Entwicklungskrise befindet, scheint mir zu sein, dass sie bisher nicht oder zu wenig berücksichtigt, dass der Mensch, mit dem sie sich bisher beschäftigt und aus dessen Analyse und Interaktion sie logischerweise ihre Erkenntnisse und Behandlungserfolge erhält, sich in dem beschriebenen Zwischenzustand einer noch niemals völlig umgesetzten psychischen Entwicklung befindet. (Welche Probleme ergeben sich daraus, dass die Psychologie nicht berücksichtigt oder anerkennt, dass ihr Untersuchungs- und Behandlungsobjekt sich bisher uniform in einem Zwischen- oder Vorzustand seiner potentiell möglichen Entwicklung befindet?)
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